Wer was wie wo

Endlich hat man sie – die neue Kamera. Oder das langersehnte Objektiv, für das frau lange gespart hat. Was dann? Die nächste Reise liegt in weiter Ferne, die Hunde haben keine Lust und außerdem ist das Wetter schlecht. Manchmal hilft es, sich einfach irgendwo auf den Bauch zu legen und das zu fotografieren, was man gerade sieht. Kein origineller Tipp, aber dennoch einer, der viel zu selten beachtet wird. Ich habe für solche Situationen immer eine Decke im Auto. Manchmal sind so die aufregendsten Fotos entstanden. Manchmal jedoch auch nur Schrott. So ist es. Aber auch Schrott hat seine Berechtigung. Man lernt sein Equipement besser kennen, und man weiß nach so einer Tour, was man sich alles zumuten kann. Wer aus dem Graben neben dem Feld nicht mehr hochkommt, muss sich für die Zukunft etwas anderes einfallen lassen. Jedenfalls ist es ziemlich egal, wer was wie und wo fotografiert, wenn es ein Hobby ist. Die einen fotografieren x Mal ihre Katze, die anderen jedes Blümchen. Männer fotografieren gerne nackte Frauen und nennen sich dann “Fashion”- oder “Erotik”-Fotograf. Hier wird ein Hobby mit einem anderen überdeckt. Das wichtigste ist für mich: Es muss Spaß machen.

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